KUR-GLOSSAR
Kur-Glossar
Kompliziert sind die Fachbegriffe nur, wenn nicht weiß, was sie bedeuten. Unser Glossar hilft Ihnen dabei, die wichtigsten Ausrücke und Begriffe zu verstehen.
Aerosole
Aerosolepartikel sind winzige Schwebstoffe der Luft, welche aufgrund ihrer geringen Größe über unsere Atmenwege direkt in unser Lungensystem und teilweise auch in den Blutkreislauf gelangen können. Beispielsweise sind die durch die Verwirbelung des Meerwassers in den Brandungszonen unserer Küsten entstehenden Aerosole in der Meeresluft enthalten und wirken als Inhalation mit natürlichem Heilmittel bei chronischen Erkrankungen der Atemwege gesundheitsfördernd. In den Kureinrichtungen der Küstenheilbäder und der Sole-Heilbäder im Binnenland werden zusätzlich auch Apparateinhalationen mit natürlicher Sole verabreicht. Allergiker finden auch in den reizarmen Heilklimatischen Kurorten der höheren Bergregionen Entlastung.
AHB
Die Abkürzung AHB steht für die Anschlussheilbehandlung im direkten Anschluss an eine Akutbehandlung im Krankenhaus und stellt eine Form der frühen medizinischen Rehabilitation dar. Die Behandlung wird in auf AHB-Verfahren spezialisierten Rehabilitationseinrichtungen durchgeführt, welche sich überwiegend in Heilbädern und Kurorten befinden.
Akklimatisation
Akklimatisation bezeichnet die Fähigkeit der Anpassung bzw. Gewöhnung an wechselnde Umwelteinflüsse, wie Temperatur oder Klima. Diese Anpassung kann jederzeit rückgängig gemacht werden. Die Akklimatisation umfasst auch die Einpassung in ein Milieu. Die benötigte Zeit der Anpassung variiert und ist bei jedem individuell. Die Kurmedizin nutzt die individuelle Akklimatisation im Rahmen der Reiz-Reaktionstherapie.
Ambulante Kur
Die ambulante Kur (veraltet: offene Badekur) bezeichnet eine ambulante Maßnahme am Kurort. Die offizielle Bezeichnung lautet: ambulante Vorsorgeleistung in anerkannten Kurorten, wobei der Patient selbst den Kurort, die Unterkunft und die Verpflegung wählen muss. Über die Wahl des Kurarztes kann er vor Ort entscheiden. Jedoch muss der Patient eine Verordnung (Kurarztschein) vom Hausarzt vorweisen können. In der Regel dauert diese Kurform 21 Tage, kann aber auf ärztlichen Antrag je nach Indikation verlängert werden. Gegenüber einer stationären Rehabilitationsmaßnahme ist die finanzielle Selbstbeteiligung bei einer ambulanten Kur höher angesetzt und der Beitrag für Anwendungen und ärztliche Leistungen durch die Sozialversicherung geringer.
Badearzt
Die neuere Bezeichnung für Badearzt lautet Kurarzt. Generell handelt es sich um eine Zusatzbezeichnung eines bereits approbierten Arztes. Voraussetzung für den Erwerb der Zusatzbezeichnung “physikalische Therapie und Balneologie” ist das Absolvieren eines berufsbegleitenden 240-Stunden-Kurses sowie das Praktizieren als niedergelassenen Arzt in einem Kurort / Heilbad. Diese Bedingung zielt auf die Gewinnung von Wissen über die speziellen ortsgebundenen Heilmittel der Orte ab. Die Zusatzbezeichnung und die Niederlasung in einem anerkannten Kurort sind Voraussetzung für die kassenrechtliche Zulassung zur Abrechnung von Badearztscheinen der gesetzlichen, sozialen Krankenversicherungen.
Badearztverträge
“Leitungs- und Vergütungsvereinbarungen zwischen den Spitzenverbänden der gesetzlichen Krankenversicherungen in Deutschland und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung unter Mitwirkung des Bundesverbandes Deutscher Kur- und Badeärzte über die Rahmenbedingungen von ambulanten Kuren der Krankenkassen in anerkannten Heilbädern und Kurorten in Deutschland unter Einbeziehung von Qualitätskriterien.” (Christoph Kirschner, Glossar, Europäischer Heilbäderverband e. V., 2005)
Balneotherapie
Unter den Begriff fallen therapeutische Anwendungsformen mit Bädern, speziell mit natürlichem Thermal-, Heilquellen-, Mineral- und Meerwasser. Aber auch Peloid-Behandlungen mit Moor, Schlamm, Schlick, Kreide, Fango u.ä. werden unter diesem Begriff zusammengefasst. Dabei erfolgen Behandlungen durch medizinische Bäder, Packungen, Trinkkuren und Inhalationen. Generell handelt es sich um eine Reiz-Reaktionstherapie zur Entspannung, zur Verbesserung der Durchblutung, zur Stimulierung des Immunsystems, zur Verbesserung der Thermoregulation, zur Entgiftung oder zur Hautbehandlung.
Begriffsbestimmungen für Kurorte
Die Begriffsbestimmungen für Kurorte beinhalten die Zusammenfassung der gültigen Qualitätsstandards für die Prädikatisierung von Kurorten, Erholungsorten und Heilbrunnen in Deutschland. Der Deutsche Heilbäderverband hat diese Bestimmungen unter Mitarbeit des Deutschen Tourismusverbandes formuliert und verabschiedet. Die Begriffsbestimmungen definieren aktuell die Grundlagen der medizinischen Kur, die Artbezeichnungen der Kurort, die natürlichen Heilmittel, die Analyse-Richtlinien, die wissenschaftlichen Gutachten usw. “Die Begriffsbestimmungen als Instrument innerverbandlicher Normen sind in der Bundesrepublik Deutschland mit ihrer föderalen Struktur Grundlage der Kurortgesetze der einzelnen Länder, die zuständig sind für die rechtliche Anerkennung und Prädikatisierung der Kurorte und Heilbäder.” (Christoph Kirschner, Glossar, Europäischer Heilbäderverband, 2005)
Bewegungstherapie
Die Bewegungstherapie ist der Oberbegriff für aktive therapeutische Anwendungen, bei denen Bewegungsformen wie Ausdauer- oder Koordinationstraining im Mittelpunkt stehen. Sie kann als Sporttherapie in Gruppen, aber auch als gezielte Einzel-Krankengymnastik stattfinden und wirkt therapeutisch auf Krankheiten der Stütz- und Bewegungsorgane, auf Risikofaktoren und Alterungsprozesse.
Bewegungsbad
Das Bewegungsbad gilt sowohl als Teil der Bewegungs- als auch der Hydrotherapie. Vorwiegend wird diese Form der Behandlung bei neurologischen Erkrankungen eingesetzt, aber auch bei Erkrankungen des Bewegungsapparates. Die Behandlungsmethode bedient sich des hydrostatischen Drucks und der Auftriebskraft, die vor allem im Solewasser besonders verstärkt ist. Insgesamt führt die Behandlung zu einer Mobilisierung des Haltungs- und Bewegungsapparates sowie zur Beeinflussung der Wärmeregulation, zu einer Stimulierung des Herz-Kreislaufsystems und zu einer psycho-vegetativen Aktivierung.
Bobath-Therapie
Der Bobath-Therapie liegt das Bobath-Konzept zugrunde, nach welchem der Mensch als Ganzes in seiner Persönlichkeit betrachtet wird und nicht lediglich seine krankheitsbedingten Defizite im Mittelpunkt stehen. Hauptsächlich findet die Therapie bei zerebralen Bewegungsstörungen, sensomotorischen Störungen, Multipler Sklerose und bei Folgen von Schlaganfällen Anwendung, wobei unter anderem die größtmögliche Selbstständigkeit des Patienten im alltäglichen Leben angestrebt wird. Insgesamt ist das Bobath-Konzept als multidiszipliärer rehabilitativer Ansatz zu verstehen, der als Grundlage für die ergotherapeutische, logopädische und physiotherapeutische Praxis eingesetzt werden kann. Dieser ganzheitliche Ansatz entspricht dem Leitgedanken der Kurorte und Heilbäder.
Dampfbad
“Bad in Heißluft mit ihrem Feuchtigkeitsgehalt, als Vollbad unter dem Namen römisch-irisches Bad bekannt, gebräuchlich in Kombination mit Warmluftbädern in drei Räumen: 1. Raum mit Warmluft (40-50°C), 2. mit Heißluft (60-70°C), 3. mit Dampf (40-50°C). Teilbad als Kopfdampfbad mit Kräuterzusätzen zur Inhalation verbreitet.” (Christopher Kirschner, Glossar, Europäischer Heilbäderverband e. V., 2005)
Diätassistentinnen / Diätassistenten
Sie erstellen und kontrollieren die Speisepläne von Großküchen, z. B. in Rehabiliationskliniken und Hotels. Außerdem führen sie Beratungen für Gäste, Patienten und Ärzte durch und veranstalten Schulungen.
Diätik
Ernährungs- und Diätlehre, die in Bezug auf verschiedene Krankheitsformen und Risikofaktoren gezielt Ernährungsformen entwickelt, um den Gesundheitszustand zu verbessern bzw. zu erhalten.
DHV / DHBV
DHV / DHBV steht als Abkürzung für den Deutschen Heilbäderverband e. V. mit Sitz in Berlin.
Elektrotherapie
Bereits seit der Antike wird die Elektrotherapie – damals mit Zitterrochen – zur Anwendung gegen Beschwerden des Bewegungsapparates eingesetzt. Heute findet die Anwendung unter Verwendung verschiedener Spannungsstärken statt und zielt auf die Linderung von Muskelschmerzen ab. Je nach Grad der Erkrankung kommen nieder-, mittel-, hochfrequente oder galvanische Ströme zum Einsatz. Die zu behandelnden Stellen können einzelne Körperteile, aber auch den ganzen Körper betreffen. Angewendet wird die Elektrotherapie ausschließlich vom behandelnden Arzt sowie von ausgebildeten Physiotherapeuten. Typische Einsatzgebiete dieser Behandlungsform sind zum Beispiel Muskelverspannungen, Zerrungen, Lähmungen, Inkontinenz und Blasenschwäche sowie verschiedene Schmerzerkrankungen am gesamten Körper.
Entgiftung
Entfernung von Giftstoffen, die sich beispielsweise durch Drogenmissbrauch, Medikamentenüberdosierung oder aber auch im Gefolge von Krankheiten im Körper angereichert haben.
Entschlackung
Entschlackung findet sich als Behandlungsziel der Diättherapie beispielsweise in der Schroth-Kur, der Buchinger-Kur oder der Mayr-Kur wieder. Sie stammt aus der Naturheilkunde und steht für die Reinigung des Körpers von Produkten des Stoffwechsels. Dazu werden Formen des Heil-Fastens und der Ernährungstherapie in Verbindung mit Aktivität und Wärmezufuhr angewendet.
Ernährungsberatung
Bei einer Ernährungsberatung steht das richtige Essverhalten und dessen langfristige Integration und Umsetzung in den Alltag im Fokus. Diese Dienstleistung in unserem Gesundheitssystem wird durch anerkannte DiätassistentInnen, OecotrophologInnen sowie ErnährungsmedizinerInnen durchgeführt. Um das individuelle Ernährungsproblem aufzudecken und damit einhergehende Krankheiten zu verhindern, wird im Rahmen der Beratung eine Ernährungsanalyse durchgeführt, die Körperbedürfnisse aufgedeckt und eine Ernährungsumstellung angestrebt. Zunehmend spielt die Emotionalität eine entscheidende Rolle im Hinblick auf eine angestrebte langfristige Bewusstseinsveränderung mit einer Optimierung des Ernährungsverhaltens und einem entstehenden positiven Lebensgefühl. Einen positive Nebeneffekt der Umstellung bildet die körperliche Leistungssteigerung.
Ersatzkassen
Zu den Ersatzkassen zählen die gesetzlichen Krankenkassen, die ursprünglich für Angestellte und Arbeiter eingerichtet wurden, wie z. B. die Barmer Ersatzkasse, die DAK oder die Techniker Krankenkasse.
Fango
Fango stellt ein mineralisches, anorganisches Peloid dar, welches aus vulkanischen Sedimenten besteht und zur Wärmetherapie mit Mineralwasser versetzt wird. Einsatz findet Fango als Ganzkörper- oder als Teilpackung. In Deutschland wird anorganischer mineralischer Eifel- und Schwarzwaldfango zur Therapie genutzt. In Italien wird mineralischer Schlamm mit Thermalwasser, Algen und Mikrooragnismen als Naturfango angewendet, der einen langsamen “Reifungsprozess” in Fässern oder Becken durchlaufen muss.
Felke-Kur
“Anwendung mit [kalten] Lehmpackungen, Lehmwickeln, [sowie] Massagen [und] Wasserbehandlungen [in Verbindung mit Licht-, Luft- und Sonnenbädern] und eine[m] Diätregime(s) mit viel Rohkost und Fasten nach dem Pfarrer und Naturheiler E.L.E. Felke.”
Christopher Kirschner, Glossar, Europäischer Heilbäderverband e. V., 2005)
Ganzheitsmedizin
Die Ganzheitsmedizin ist ein Konzept und eine Methode im Bereich der Medizin, wobei Körper, Geist und Seele des Menschen in der Diagnostik und der Therapie berücksichtigt werden. Das Individuum mit seinen wechselseitigen Beziehungen zur sozialen, natürlichen und künstlichen Umwelt steht im Mittelpunkt. Der Mensch wird als komplexe psychophysische Regulationseinheit gesehen.
Ganzheitsberatung
Die Ganzheitsberatung ist ein wichtiger Bestandteil der primären, sekundären und tertiären Prävention. Die Beratung hinsichtlich möglicher Gesundheitsgefahren, Gesundheitsrisiken und gesundheitsgerechten Lebensstilen steht im Vordergrund. Der Patient soll angeregt werden, selbst etwas für seine Gesundheit zu tun und Verantwortung für seine Gesundheit zu übernehmen.
Gesundheitsbewusstsein
“Selbsteinschätzung des Menschen über den eigenen Gesundheitszustand und handlungsleitende Erkenntnis, dass das Gleichgewicht der Gesundheit durch Abwehr von Gesundheitsgefahren und Risiken und durch einen gesundheitsgerechten Lebensstil altersgerecht und aktiv im Wandel des Lebens eigenverantwortlich erhalten und gefördert werden muss.” Christoph Kirschner, Glossar, Europäischer Heilbäderverband e. V., 2005
Gesundheitsförderung
Die Verbesserung des individuellen Gesundheitsniveaus steht im Fokus der Gesundheitsförderung – die Gesundheitsressourcen und -potennziale sollen gestärkt werden. Die Entwicklung hin zur Befähigung, selbst die Gesundheitsdeterminanten zu kontrollieren und die eigene Gesundheit zu stärken, wird angestrebt. Nicht die Krankheit und ihre Entstehung stehen im Mittelpunkt, sondern die Gesundheitsdeterminanten zur Gesundherhaltung. In der Gesundheitsförderung werden bessere Bedingungen für ein gesundes Leben geschaffen mit einer aktiven Beteiligung des Individuums zu einem nachhaltig selbstbestimmten Handeln. Durch das Training der Kräfte, der Fähigkieten und der Potenzen, aber auch durch Gesundheitsbildung und gesundheitsförderliche Milieu-Gestaltung wird das Ziel der Gesundheitsförderung erreicht.
Gesundheittourismus
“Reiseverkehr zu Urlaubszielen mit der Absicht, sich in einem Gesundheitsurlaub zu erholen und Angebote und Methoden der Gesundheitsförderung z.B. in einem Heilbad oder Kurort zu nutzen.” Christopher Kirschner, Glossar, Europäischer Heilbäderverband e. V., 2005
Gradierwerk
Gradierwerke zielten ursprünglich auf die Salzgewinnung ab. Es handelt sich dabei um ein Holzgerüst mit Bündeln von Schwarzdornreisig, über die ortsgebundene Sole geleitet wird und aufgrund des Salzgehaltes im Wasser eine erhöhte Verdunstung angeregt wird. Verunreinigungen der Sole werden durch die Filterwirkung der Dornen aufgefangen und die Qualität des Salzes erhöht. Heute findet man Gradierwerke vorwiegend in Sole-Kurorten, sie stehen häufig unter Denkmalschutz. Die herabrieselnde Sole führt in der unmittelbaren Umgebung des Gradierwerkes zur Anreicherung der Luft mit Salzpartikeln, was beispielsweise für Pollenallergiker oder Asthmatiker positive Auswirkungen hat. Häufig wird das Gradierwerk zur Freiluftinhalation genutzt, dabei ist die Wirkung in der Umgebungsluft der Gradierwerke der der Brandungsaerosole der Meeresküsten vergleichbar.
Heil- und Hilfsmittel-Verordnung
“Katalog in Deutschland von in der gesetzlichen Krankenversicherung und in der kassenärztlichen Versorgung verordnungsfähigen Mitteln der physikalischen Medizin von Bädern und Packungen und anderen Kurmitteln und von Hilfsmitteln wie Brillen, Hörgeräten, Krankenfahrstühlen u.a. Der Katalog wird durch ein Gremium der gesetzlichen Krankenkassen und der bundesweit agierenden Kassenärztlichen Vereinigung als Interessenvertretung der niedergelassenen Ärzte der freien Praxen ständig fortgeschrieben, begrenzt oder auch ergänzt nach wissenschaftlichen Erkenntnissen und nach den finanziellen Möglichkeiten im Sozialversicherungssystem der Krankenversorgung.” Christopher Kirschner, Glossar, Europäischer Heilbäderverband e. V., 2005
Heilwasser
Mineralwasser mit einem Mindestgehalt an Mineralstoffen und Spurenelementen von 1 g je l/kg, welches eine durch wissenschaftliche Gutachten nachgewiesene heilende, lindernde und vorbeugende Wirkung besitzt. Heilwasser gilt als Arzneimittel. Es findet als ortsgebundenes Heilmittel in Kurorten oder Kurbetrieben nur mit einer amtlich bestätigten Zulassung seine Anwendung zu therapeutischen Zwecken.
Hydrotherapie
Das Einsatzgebiet der Hydrotherapie – weitestgehend Thermotherapie – lässt sich vorwiegend auf die Behandlung von chronischen Beschwerden, zur Abhärtung sowie zur Prävention und Regeneration festlegen. Die Methode basiert auf der Wirkung des hydrostatischen Drucks, auf Temperaturreizen, der Auftriebskraft und dem Reibungswiderstand. Bereits Sebastian Kneipp erkannte die Wirkung des Wassers und kann als Vorreiter der modernen Hydrotherapie gesehen werden. Im Rahmen der Anwendungen werden üblicherweise Güsse, Bäder, Wickel, Packungen, Waschungen und Dampfanwendungen genutzt. Als wichtigste und namengebende Säule findet die Hydrotherapie vor allem in Kneipp-Heilbädern und Kneipp-Kurorten ihre Anwendung, wird darüber hinaus jedoch auch in vielen Mineral- und Moorheilbädern sowie in See(Heil-)bädern zur Therapieergänzung angewandt.